Hans Joachim Langmann

deutscher Physiker und Unternehmer; war Vorstandsvorsitzender der E. Merck oHG, Darmstadt und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA, Darmstadt; Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) 1985/86

* 5. Oktober 1924 Groß-Upahl bei Güstrow/Mecklenburg

† 6. Februar 2021 Seeheim-Jugenheim

Herkunft

Hans Joachim Langmann wurde 1924 in Groß-Upahl bei Güstrow in Mecklenburg geboren. Der Sohn eines Diplomaten verbrachte mehrere Jahre seiner Kindheit und Jugend in Guatemala und Uruguay.

Ausbildung

Nach Abitur, Kriegsdienst und Gefangenschaft war L. zunächst zwei Jahre in einem Ingenieurbüro tätig. Ab Herbst 1948 studierte er in Göttingen und Heidelberg Physik und wurde nach dem Examen in Heidelberg mit einer Arbeit über "Erzeugung von Röntgenstrahlen" zum Dr. rer. nat. promoviert.

Wirken

Jahre als Physiker

Jahre als PhysikerBis 1961 war L. Assistent am Physikalischen Institut der Universität Heidelberg, spezialisiert auf die Arbeitsgebiete Kernphysik, Physik dünner Schichten, Vakuumphysik und Messtechnik. Von 1956 bis 1965 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kernforschungszentrums Karlsruhe, wo er auch Mitglied des Wissenschaftlichen Rates wurde.

Einstieg bei E. Merck

Einstieg bei E. MerckNach der Einheirat in die Darmstädter Unternehmerfamilie Merck wurde L. ab 1961 für die offene Handelsgesellschaft E. Merck tätig und sammelte Erfahrungen in verschiedenen Bereichen. Die Geschichte des späteren Pharma- und Chemiekonzerns reicht ...